Socken, selektiv.

Es war warm am einzigen Abend mit ihr, trockene Grashalme kitzelten die Stellen zwischen den Zehen, man war barfuß im Park, und irgendwann wurde es dunkel, und man zog sich Socken und Schuhe wieder an, warum auch immer, denn es war nach wie vor warm, doch eigentlich ist es egal, es spielt keine Rolle, was … Weiterlesen Socken, selektiv.

Der Sturm der Ruhe.

Ein Hund bellt in der Ferne. Er klingt traurig, seltsam müde. Er klagt und klagt an, wen oder was auch immer. Vielleicht liegen seine Besitzer im Bett, trunken von billigem Bier und schlechtem Fernsehen, und all der Schmutz in ihrem Leben verstopft ihre Ohren, lässt sie taub werden und das Winseln ungehört verhallen. Vielleicht auch … Weiterlesen Der Sturm der Ruhe.

Zeit entweicht.

Ein kleiner Junge sitzt vor einem Glas Wein und zieht an seiner Zigarette. Aus seiner Lunge entweicht Rauch, und es entweicht Zeit. Er atmet Vergangenheit aus, sein Leben, gelebt oder ungelebt, und während er den schwebenden Dunst beobachtet, fühlt er sich taumelnd und müde, stürzt haltlos in Richtung Gegenwart. Er kneift die Augen zusammen, wehrt … Weiterlesen Zeit entweicht.