Du da.

Wenn all der Ballast wegfällt, wenn Tand und Trödel von den Regalen geräumt und leere Becher entsorgt sind, wenn der Zierrat verschwunden und jeder Fetzen Papier zerknüllt ist, wenn alles, was nicht benötigt wird, auch nicht mehr gebraucht wird, wenn alles, was nicht da sein muss, auch tatsächlich nicht mehr hier ist, bleibt das, was … Weiterlesen Du da.

Am Ufer des Sees II

Das Banale absorbiert dich, nimmt sich Raum, der ihm nicht zustehen sollte. Die Nichtigkeit baut grosse Städte, während das Essenzielle am Rande der Welt steht, in einer Waldlichtung, am Ufer eines Sees oder im stummen Getöse der Meeresbrandung. Was nicht wichtig ist, macht sich wichtig. Was wichtig ist, macht sich rar. Was du nicht brauchst, … Weiterlesen Am Ufer des Sees II

Vom Rand der Zeit.

Vom Rand der Zeit hinein in die Mitte, in das Hier und Jetzt, in das Zentrum eines Herzens, in dessen Räumen sich an manchen Stellen Staub gesammelt hatte, der nun aufgewirbelt im Sonnenlicht tanzt, während in der Mitte etwas blüht, dessen Schönheit über den Rand der Zeit hinaus strahlt. Weiterlesen Vom Rand der Zeit.

Zwischen den Orten.

Zwischen den Orten, unter der Oberfläche und hinter Zeichen, die man nicht versteht; das Taumeln, die Trunkenheit von undefinierbaren Tagen. Man schiesst mit Kanonen auf Spaziergänger, imaginäre Gestalten der eigenen Vergangenheit; man brennt die Brücken nieder, bevor man sie überquert, um der Unmöglichkeit einer Umkehr aus dem Weg zu gehen. Man läuft und lässt laufen, … Weiterlesen Zwischen den Orten.

Eine Welt aus Mustern.

Eine Welt aus Einsen und Nullen, in der es nur um das Funktionieren geht, um Zahnräder und richtige Verbindungen. Eine Welt aus Koordinaten, in der man sich zurechtzufinden hat oder eben verloren geht, verloren ist. Eine Welt aus Mustern, in die man sich zu fügen weiss oder durch deren Maschen fällt. Eine Welt aus Pro … Weiterlesen Eine Welt aus Mustern.

Ein leerer Raum.

Ein leerer Raum. Ein Raum, gefüllt mit Leere, erfüllt von Leere, bis in alle Ecken vollgestopft mit Leere, ein Raum also, der vor lauter Leere beinahe überquillt, dessen Leere so einnehmend und umfassend ist, dass kein Platz für etwas anderes ist, ein Raum, der keinen Raum lässt für etwas, das nicht Leere ist, der voll … Weiterlesen Ein leerer Raum.

Die Dinge.

Die Dinge. Man ist oft nicht da, wenn sie beginnen, oder man ist sich des Anfangs zumindest nicht bewusst. So kann man etwa an einem Sonntag im Januar auf einer Couch sitzen, den Moment umarmen, und ahnt nicht, dass in eben diesem Moment das eigene Leben einen völlig neue Richtung einschlägt. Nicht, dass nichts mehr … Weiterlesen Die Dinge.