Frau Elmer.

2 Gedanken zu “Frau Elmer.”

  1. Ein angenehm zu lesender, leicht melancholisch dahinfließender Ein-Satz-Text!

    Allerdings mußte ich stutzten, als es um die bevorzugte Jugendlektüre des Ich-Erzählers ging:

    „[Ich] fand ich es besonders imponierend, wenn Geschichtenerzählerinnen und Geschichtenerzähler Geschichten erzählten, die zwar so abenteuerlich und außergewöhnlich waren, dass sie sich niemals in meinem durch und durch normalen und abenteuerbefreiten Leben hätten ereignen können, aber dennoch nicht so abenteuerlich und außergewöhnlich, dass es vollkommen unmöglich gewesen wäre, dass sie sich in meinem Leben hätten ereignen können […].“

    Zwischen „sich niemals […] hätten ereignen können“ und „vollkommen unmöglich […], dass sie sich in meinem Leben hätten ereignen können“ vermag ich keinen wesentlichen semantischen Unterschied zu erkennen! Die vorherige dreifache Wiederholung von „Geschichten“ ließ den Lesefluß im übrigen auch kurz ins Stocken geraten …

    Aber Frau Elmer und insbesondere das frei erfundene Kinderbuch sind wiederum sehr glückliche Teile der Erzählung!

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    1. Die von dir angemerkte Stelle ist auch mir ein wenig aufgestossen, nicht zuletzt, als ich den Text kürzlich vor Publikum las; für ein nächstes Mal werde ich wohl nach einer anderen Formulierung suchen, doch bis dahin drängt mich meine Faulheit dazu, es bei der vorliegenden Formulierung zu belassen.
      Vielen Dank dir für deine Worte!

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