Brulguama.

4 Gedanken zu “Brulguama.”

  1. Es wäre so schön, wenn das nur eine Geschichte wäre – aber leider ist es für Tausende von Flüchtlingen bitterste Realität.
    Und die reichen Deutschen – und das sind fast alle – teilen nicht so gern und haben Angst um ihre Pfründe.

    Gefällt 1 Person

    1. Hmmja, die Angst um Pfründe, die Angst im Allgemeinen, sie zeigt sich an sehr vielen Orten und schaufelt tiefe Gräben… Vielen Dank dir fürs Lesen und für deine Worte, und herzliche Grüsse!

      Like

  2. Toll beschrieben wie es sich anfühlt in einer Welt ohne bekannte Sprache. Hier, wo ich lebe, fragen mich öfters mal Leute nach dem Weg. Kurden und Syrer, letztens eine Ceylonesin. Unser beider Englisch war so brüchig wie Brüsseler Klöppelspitze, doch darunterher lugte die Sympathie und es dauerte alles zwar seine Zeit, doch die Momente in denen wir nach erklärenden Hand- und Fußgesten suchten, lachten wir uns an. Ihr goldener Schneidezahn glitzerte dann so in der Sonne.
    Sie hatte graue Strähnen in den Haaren und genau so einen Chinesenzopf wie ich. Dann verglichen wir die Längen und grinsten wieder, jeder in seiner Sprache. Während der Busfahrt fand sie heraus, dass ich hier schon seit immer lebe und zwei Kids habe und ich fand heraus, dass ihr Sohn mit seiner Frau und ihr hier lebt. Aber noch nicht lange. Ihr Name ist Neeta. Sie hat das Glück dieses Lächelns und das Glück, dass sie von Natur aus ein kontaktfreudiger Mensch ist, der im Handumdrehen Kontakte knüpft. Dein Held ist ein Scheuer und ein Ängstlicher. Man wünscht ihm welche, die für ihn vertraut klingen. Und ich wünsche ihm noch mehr diese, die ihm Lust machen, eine Sprache lernen zu wollen. Um Freunde zu finden.
    Ganz lieben Dank. Toller Text…
    Sei lieb gegrüßt,
    Amélie

    Gefällt 5 Personen

    1. Oh, deine Begegnung mit Neeta, sie klingt sehr wunderbar und bereichernd, dort im Bus und jetzt auch hier. Vielen Dank dir fürs Teilen und Mitteilen!
      Ja, Kommunikation kann wohl auch ohne gemeinsame Sprache funktionieren, sofern eine gewisse Offenheit da ist. Aber ohne diese Offenheit ist das Kommunizieren eigentlich selbst dann schwierig, wenn man die gleiche Sprache spricht…
      Eine Inspiration zur Text lieferte wohl das wunderbare Buch «The Arrival» von Shaun Tan, das die Geschichte eines Migranten erzählt – und dabei ganz ohne Worte auskommt…
      Vielen Dank nochmals und herzliche Grüsse zurück!

      Gefällt 2 Personen

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s