Diese Geschichte, sie handelt von Adam, einem Mann, dessen Hände so stark zitterten, dass es ihm nicht gelang, seine Zigarette anzuzünden. Zunächst machte ihn diese Unfähigkeit wütend, doch immer mehr wurde sein Zorn von einer tiefen Traurigkeit überschwemmt. Adam begann zu weinen, am Anfang noch leise, dann stetig lauter. Schließlich weinte er so laut, dass seine Nachbarin ihn hörte und an seiner Tür klingelte. Anna war etwa sechzig Jahre alt, und seitdem sie ihren Ehemann und ihren einzigen Sohn verloren hatte, war sie sehr traurig und sehr einsam, so traurig und einsam, dass sie kaum mehr ihre eigene Stimme erkannte. Sie klingelte bei Adam, um ihn zu bitten, etwas leiser zu weinen, doch als sie sein blasses und verzweifeltes Gesicht sah, änderte sie ihre Absicht. Sie fragte ihn, was los sei, und er antwortete, dass er seine Zigarette nicht anzuzünden vermochte. Sie legte den Kopf kurz ein wenig schräg. Dann nahm sie ihm das Feuerzeug aus der Hand und zündete die Zigarette für ihn an. Während Adam rauchte, stand Anna neben ihm in seiner kleinen Wohnung. Irgendwann lächelte er. Anna lächelte ebenfalls. Als die Zigarette nur noch ein kurzer Stummel war, drückte Adam sie in einem kleinen Aschenbecher aus. Anna nickte, gab Adam die Hand und ging wieder in ihre eigene Wohnung zurück. Diese Geschichte, sie ist damit am Schluss angelangt. Diese Geschichte, sie ist aber nicht zu Ende. Diese Geschichte, sie geht immer weiter. Diese Geschichte, sie ist erfunden. Aber es bleibt die Hoffnung, dass sie wahr sein könnte.

Die kleinen Dinge des Alltags
können soooo viel bewirken …
Liebe Abendgrüße
vom Finbar
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Das können sie, oh ja!
Vielen lieben Dank dir fürs Lesen und für deine Worte, lieber Finbar, und herzliche Grüsse zurück!
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⭐
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Ja, die Hoffnung bleibt. Muss bleiben.
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Hoffentlich bleibt sie, ja. Herzlichen Dank dir fürs Lesen!
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Eigentlich habe ich immer Stress und keine Zeit zum lesen – aber Deine – ich will sie wie immer löschen – fesseln mich ab dem ersten Satz. Respekt und Danke.
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Oh, vielen lieben Dank für die Zeit, fürs Lesen und für deine Worte! Freut mich sehr!
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Vielleicht entwickelt sich dadurch eine Freundschaft und beide werden wieder etwas fröhlicher.
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Das wäre sehr schön, ja!
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Oh, du hast mich aus dem Spam befreit, ich danke dir.
Konnte gar nichts mehr kommentieren.
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Ja, hab dich erst jetzt dort entdeckt; keine Ahnung, wie du dort hineingeraten konntest… Aber umso schöner, dass du nun wieder frei bist! Vielen Dank dir fürs Lesen und für deine Worte!
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Ja, bin ich auch froh. Wollte schon schauen ob ich dich irgendwie anschreiben kann. 🙂
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