Herr Ernst tanzt.

16 Gedanken zu “Herr Ernst tanzt.”

  1. *seufz*, endlich tanzte er auch mal der Straße und alle schauten begeistert, doch dann das Ende, plötzlich und wie aus *heiterem Himmel* …
    Er war nicht mehr , der in sich versunkene vollkommen glücklich tanzende Mann, den Du Herrn Ernst nanntest

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    1. Darf ich eine Kleinigkeit erzählen? Hier, bei uns in der Siedlung haben wir einen Herrn Ernst. Genau wie in der disputnik’schen Geschichte – diesen Mann gibt es also wirklich. Er hat schütteres Haar und niemand weiß wie alt er ist. Er trägt immer eine beige Hose und eine hellblaue Jacke. Die Kinder aus der Umgebung nennen ihn ‚den tanzenden Mann‘. Wenn sie ihn bitten: ‚Tanz für mich‘, geschieht eine Verwandlung mit ihm. Sein Gesicht bekommt einen kindlichen Ausdruck und er beginnt zu tanzen. Hin und her und längst nicht so versiert wie Disputniks Ernst. Doch er kann perfekte Pirouetten drehen…
      Er sieht aus als gäbe es nichts Schöneres für ihn als zu tanzen. Und er bekommt Lachen und Applaus. Vielleicht lachen ihn manche Kinder auch aus, weil er so bereitwillig tanzt für sie. Doch vielleicht steht er auch einfach über den Dingen und tut was ihm das Liebste im Leben ist. Niemand hier hält ihn für gefährlich oder redet böse über ihn. Vor allem die Kinder nicht, denn alle mögen ihn.
      Ich werde ihn ab jetzt Jazzman nennen. Vor allem, weil ich nun auch den Herrn Ernst kenne und sein trauriges Ende.
      LG

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      1. Oh, ich mag deinen/euren Herrn Ernst, den Jazzman, es ist schön und wertvoll, dass es ihn gibt und dass er tanzen mag. Und so lange er es in verkehrsberuhigten Zonen tut, bleibt ihm vielleicht auch ein unschönes Ende erspart…
        Vielen lieben Dank dir für deine Geschichte zur Geschichte! Herzliche Grüsse zurück…

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  2. Tja, es ist sehr gefährlich im freien mit solchen Kopfhörern sich zu bewegen…
    Schnell kann man dabei unter die Räder kommen!
    Der heutige Verkehr versteht absolut keinen Spaß mehr…

    Bin begeistert von deinem Text, lieber Disputnik, besonders gefährdet sind auch Radkuriere, die mit In-ears durch den Stadtverkehr rasen!

    Herzliche Grüße
    Finbar

    Gefällt 2 Personen

      1. Das Ende deiner Kurzgeschichte hat mich sofort an das Ende des Romans von Muriel Barbery „Die Eleganz des Igels“ erinnert, wo die Heldin auch völlig überraschend auf der Straße starb…
        Liebe Grüße zur Nacht vom Lu

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  3. Dieses Ende….puuuuuuuuh….
    Also das war die Geschichte mit dem Paukenschlag.
    Jetzt haste mich aber hellwach geschrieben…

    Also dieses Ende ist doch nicht wirklich Dein Ernst?
    Aber ich fürchte doch und gerade, au weia…
    Und liebe Grüße…✨👌

    Gefällt 3 Personen

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