Der Vatermörder.

6 Gedanken zu “Der Vatermörder.”

  1. Der Vatererschaffer

    Am Anfang war Liebe
    Oder Flucht vor dem Hass
    In den Körper des Anderen
    Sex als Flucht vor dem Alleinsein
    Und dann der Kater
    Noch mehr Selbsthass
    Unerträglich nur in der Lüge
    Dem das darf nicht sein Weg damit
    Vernichtung Nichtung Rache Tod

    Wo ist mein Vater fragte der Knabe
    Im Krieg gefallen Die Mutter
    Der Knabe weint im Bett
    Lieber Gott laß Es Meinem Vater im Himmel
    Gut gehen

    Mit elf zwölf Die Halbschwester zu Ihm
    Du Ich sage Dir jetzt ein Geheimnis
    Dein Vater wohnt im Nachbarstattleil

    Alle Mütter sind
    Alle Väter sind
    Der Staat Vater Staat ist
    Die Kirche ist

    Amoralisch betet die Angst an Ihren
    Ersten Komplitzen die Lüge

    Und Ich
    Opfer Täter und Retter
    Wie das heilen
    Mich selbst neuerschaffen
    Oder auch beiseitigen

    Mord seelischer dabei war der
    Krieg erst fünfundzwanzig Jahre
    Zuende Nein abgebrochen
    Unterbrochen verlagert nur

    Denn Er geht ja weiter

    Heute bin Ich Vatermuttersohn
    Mensch menschlich heil
    Denn Wir haben nie einen
    Apfel im Paradies gestohlen

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  2. Da hast Du recht, lieber Disputnik, nicht alle Flecken sind zu erkennen und ihr Ursprung schon gar nicht, weil es scheinbar keine Gründe dafür gibt – und immer gibt es sie doch…

    Bei sehr nahen Menschen wollen wir sie manchmal auch gar nicht sehen, der Andere sollte fleckenlos sein, aber es gibt keinen, der wirklich ganz ohne ist

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  3. Die Flecken auf der Seele können so vieles bewirken.

    Irgendwann gibt es einen Kurzschluss in den vielen Windungen des Gehirn und es passiert etwas
    Unglaubliches, etwas Unvorstellbares und die Zeitungen berichten das, was sie meinen zu wissen…

    Die Hintergründe, die blauen Flecken, die ins Herz wanderten, die beachtet keiner. Sie weinen weiter und keiner sieht es, doch etwas kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Es stand in der Zeitung und wir lasen davon

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    1. Manchmal ist es wohl sogar bei ganz nahe stehenden Menschen so, dass man die Flecken auf deren Seelen nicht ergründen oder erklären kann, sie vielleicht gar nicht sichtbar werden. Und wenn es dann unerträglich wurde, ist es wohl noch immer nicht selbstverständlich, in die richtige Richtung zu blicken…
      Vielen herzlichen Dank dir, liebe Bruni, und frohe Ostertage…

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