Schwimmer.

23 Gedanken zu “Schwimmer.”

  1. ich versuche mal, mich nicht von den Kommentaren beeinflussen zu lassen… sie verwirren mich…

    Er glaubt, sie solle es ausprobieren, ihm eine Chance geben, doch sie ist zu ängstlich, zu zaghaft,
    obwohl sie sich nahe sind, meist, nicht immer, aber so ist es eben.
    Sie kennt ihn, kennt seine Schwächen, meint sie, aber immer noch hofft er, sie käme zu ihm in diese
    unermessliche Weite, doch sie zieht sich zurück, zurück in sich selbst, in ihre Zaghaftigkeit, in ihre
    Resignation und hört deshalb seine leise Stimme nicht mehr.
    Es ist zu spät, zu viel liegt dazwischen…vielleicht zuviel aus der Alltäglichkeit

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  2. Sie hört ihn wohl. Doch vielleicht sind daneben auch noch andere Stimme – nicht zuletzt ihre eigene. Klingt an dieser Stelle jedenfalls sehr real. Zumindest in den leicht riechenden Kommentaren…

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  3. Erst wenn sie ihm vertraut, sich seinen Armen ergibt, kann er sie halten. Das weiß jeder Rettungsschwimmer. Nur die Ertrinkenden oftmals nicht. Ob im Wasser oder zu Lande…
    Ich bin ein Stück mitgeschwommen. Danke.

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      1. Ebenst. Man lernt ja auch, seine Scheu zu überwinden und jemanden ein Notat zu übersenden, den man bisher von fern nur bewunderte. Schongutschongutschongut…

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      2. Lesenundkommentierfreude fetzt. Ebenso wie gesundfamose Bewunderung. Weil das kommt von wundern. Und das muß man sich oft bei Ihren Texten. Man folgt Ihren Worttanzereyen, hält inne, denkt nach, nickt, liest nochmal und wundert sich. Warum hat das noch keiner vorher so niedergeschrieben. Und warum, bei allen Göttern, die es nicht gibt, ist das mir nicht aufgefallen. Werter Herr Disputnik, diese ehrliche Lobhudeley müssen Sie mir und etlichen anderen zugestehen. Angenehm oder nicht. Da müssense durch. Hülft nüscht. Ihre Frau Knobloch.

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      1. Es bleibt eben die Frage, inwiefern er sie hätte nicht loslassen und ziehen lassen dürfen…so scheint sie ja allein geblieben zu sein bzw. sich selbst allein zu machen…

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      2. Das ist natürlich eine mögliche Entwicklung, aber bestimmt keine wünschenswerte… Solange da noch Kraft ist, werden sie schwimmen, die beiden. Und sich (in einer anderen möglichen Entwicklung) wieder näher kommen…

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      3. Das klingt schön, dann habe ich es weniger positiv gelesen. Wie das eben so ist mit den Lesearten 😀

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      4. Ja, auch wenn es sich bei dir weniger positiv las, ist es doch sehr schön, dass es hier und häufig keine Deutungshoheit gibt… Vielen Dank für deine Lesart…

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      5. Na manchmal trifft es einen schon, wenn der Text so ganz anders verstanden wird. Also so geht es mir zumindest bei durchaus persönlich gestimmten Texten. Aber so ganz daneben lag ich ja nicht 😉

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      6. Ich glaub, ich weiß, was du meinst, und gerade deshalb bemühe ich mich, die Texte irgendwie zu abstrahieren, manchmal mehr, manchmal weniger, aber immer genug, um sie nicht mit meiner Realität zu verwechseln. Oder so.

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