Auf dieser Erde die Länder, und in den Ländern die Städte und darin die Quartiere mit den Straßen, und an den Straßen die Häuser, und vor den Häusern die Gärten, all die Gärten, und in diesen Gärten die Pflanzen, all die Pflanzen, all das Blühen und Verblühen, die bunten Blüten und hängenden Köpfe, immer das Wachsen und das Sterben, die Wurzeln und die Samen, und immer die Erde, diese Erde, und schaut man ganz genau hin, geht ganz nah heran, sieht alles so wunderlich aus, so unschuldig, und entfernt man sich, geht ganz weit weg, sieht alles so wunderlich aus, so unschuldig, und irgendwo dazwischen, zwischen der Erde und der Erde, da sind wir, weder wunderlich noch wunderlich, die Unschuld längst verloren und vielleicht nie gehabt, wir stehen in unseren Gärten und beteuern sie trotzdem, die Unschuld, und wir bekämpfen alles Wunderliche, wir wollen uns gar nicht wundern und wundern uns dennoch und umso mehr, wenn das Wunder ausbleibt.

na ja, lieber Disputnik, im Laufe der Jahre beginnt frau, an Dinge zu glauben, die schier unglaublich sind, die mann/frau nicht für noch möglich hielten, wie soll man dann nicht an „Wunder“ glauben…
Ich denke, ein Stück Romantik (oder dieser Glaube an das, was man Wunder nennen könnte, hätte man nicht den Geist, es sich aus Gedankenreihen erklären zu können)
sollte in jedem stecken. Bei Dir ist es gut zu erkennen, es macht das Besondere Deiner Geschichten aus. Überall, wo ich es entdecke, gehe ich gerne hin, das gilt für die realen, sowohl wie für die virtuellen Welten, und nun hoffe ich auf die nächsten Geschichten von Dir, sonst wird mein nächstes Poem/Gedicht wieder ein trauriges 🙂
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Liebe Bruni, vielen Dank für deine Worte… Ist schön und gut, dass du deinen Blick öffnest für die wundersamen Dinge der Welt. Ist wohl einer der empfehlenswertesten Wege, eben diese Welt zu sehen…
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Wunder gibt es immer wieder!
Und weshalb nicht hier, jetzt, bei mir? Wo ich es doch so brauche!
Bin ich schon so verwundet dass ich gar nicht begreife dass ich selbst ein Wunder bin?
Dabei sehe ich es doch. Direkt da unten wo mein Blick hinfällt.
Zwei Füße, mit je 5 Zehen.ich kann drauf stehen, irgendwas hält mich in der Balance und dabei glaubte ich ich hätte sie längst verloren.
Und wenn ich ganz genau hinsehe, dann gedeiht zwischen meinen Füßen, dort wo meine Träne aufschlug, ein kleiner Samen.
Eines Tages, wenn ich längst nicht mehr hier stehe, dann steht hier vielleicht ein großer starker Baum.
Gehalten von festen Wurzeln und trotzt den Stürmen.
Daran will ich mir ein Beispiel nehmen und solang ich stehen kann will auch ich den Stürmen trotzen.
Nicht trotzdem sondern jetzt erst recht!
Angeschlagene Boxer sind gefährlich!
Ich bin angeschlagen, aber ich stehe noch und ich box mich durch!
Verwundet, verwundert, vielleicht sogar bewundert…… wundersam…. wunderbar!
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Wunderschöne Gedanken, lieber Joachim, vielen Dank dafür…
Und das Bild, der Film, wie deine Träne ein Samenkorn benetzt und daraus ein mächtiger Baum erwächst, es ist ebenso wundersam…
Wunder geschehen kaum dann, wenn man auf sie wartet. Und vielleicht ist Wunder auch das falsche Wort, das zum Einsatz kommt, weil es kein richtiges gibt… Und ob man an Wunder glaubt oder nicht; wohl wichtiger und wertvoller ist es, an sich selbst zu glauben. Vielleicht kommen dann die Wunder von alleine…
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alles ist so gut zu verstehen, doch der Mensch in seiner Wunderlichkeit, das Wunderbare nicht zu sehen, es nicht sehen zu wollen und keinerlei Wunder zu erkennen, das ist wirklich ein echtes Wunder – lieber Disputnik
Wie oft wundert es mich, wenn ich überall Wunder wittere und dann erkenne, wie wunderlich ich damit manchen Menschen vorkomme.
Wenn ich dann noch sehr oft das Wörtchen „wundervoll“ benutze, dann sind die anderen schon wieder dabei, es anders zu nennen… neuzeitlicher, moderner, zeitgemäßer .- und ich wundere mich, aber kauzig bin ich nicht… 🙂 (glaube ich wenigstens)
Kam das Wunder aus der Mode?
Lächelnde wunderliche Grüße von mir
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An Wunder, die unfassbaren, glaube ich nur bedingt, jedoch umso mehr an das Wunderliche, die kleinen feinen Dinge, die manchmal im grossen Ganzen glitzern und funkeln, und wenn man nicht hinsieht, übersieht man sie und kann sich nicht über sie wundern…
Liebe Bruni, ich find’s wunderschön, dass du dich noch wundern kannst, und für deine wunderbaren Worte zu meinen Buchstabenansammlungen danke ich dir sehr…
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