Ein Baum fällt in den Schnee.

6 Gedanken zu “Ein Baum fällt in den Schnee.”

  1. Baum und Mensch
    Beide schutzlos ohne ihre Hülle
    Beim Baum ist es das Blätterkleid, beim Menschen die Kleidung.
    Deine Metapher vom fallenden Baum ist gut gewählt. Wurde das Ich in seinen Grundfesten erschüttert, wird es dünnhäutig und tut sich mit Nacktheit schwer, es sucht nun immer das schützende Dickicht, versucht sich nach Möglichkeit zu verstecken.
    Ein Überlebensimpuls

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    1. Absolut, ein Überlebensimpuls. Auch wenn das Verstecken halt auch ein gewisses Alleinsein mir sich bringt, auch Räume, die man mit niemandem teilen kann. Was wohl manchmal was Gutes und manchmal was Ungutes sein dürfte…
      Danke für deinen Kommentar!

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  2. es ist schon eigenartig mit unserer nacktheit…
    im sommer sehen wir sie oft an ohne sie WIRKLICH zu bemerken, zu spüren,
    doch im winter ist das ganz anders, obwohl unsichtbarer…

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    1. Ja, und zwischen nackt sehen und nackt fühlen ist halt auch noch mehr dazwischen, ganz unabhängig von der Jahreszeit. Und die Ungeschütztheit, die kann halt auch im Sommer zum Verhängnis werden, immer irgendwie.

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      1. ich bin sehr gerne nackt, aber nur wenn ich völlig allein und mich hundert pro unbeobachtet fühle, NUR dann verhalte ich mich vollkommen naturgemäß…

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