Das Pulsieren, das Pochen, das Blut in den Adern, das Herz in der Brust, ein Zweiklang des Atmens in einem Raum ohne Konturen, und draußen im Nichts das Getöse der Welt, diese Welt, so groß, so unfassbar weit, doch stürbe sie jetzt, es bliebe unbemerkt, ein stummer Tod, während drinnen das Leben spielt, ein Spiel der Körper, und manchmal sind Körper mehr als nur Hülle und Form, sind Instrumente der Liebe, und die Nähe, sie ist kein Ding der Distanz, sondern ein Zeichen für deren Auflösung, jeder Abstand aufgehoben, und wenn wir uns näher als nahe sind, dann sind wir in uns drin, jeder im anderen und beide im Wir, und wenn jeder sich selbst der Nächste ist, dann gibt es kein Ich und kein Du im Moment, nur uns, die vereinigten Staaten, ein Land der unbegrenzten Möglichkeiten, mit tiefen Seen und unendlichen Feldern, mit Flüssen in Tälern und Schnee auf den Bergen, und wir liegen auf unsere Weise auf unserer Wiese, die Luft ist warm und still, die Stimmen schweigen, wenn alles gesagt ist, und in unserem Rausch ist nur noch das Rauschen zu hören, das Pulsieren, das Pochen, das Blut in den Adern, das Herz in der Brust, ein Zweiklang des Atmens in einem Raum ohne Konturen.

Frequenzsein…
Selten über eine Verschmelzung der Frequenzen so hervorragend beschrieben gelesen.
Giga-mega-platin-brillllantös!!!!
Herzlich gegrüßt aus Vienna
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Herzlichsten Dank fürs Frequentieren und Kommentieren!
Grüsse zurück nach Wien!
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wort-kairos-erotischer orga(nis)smus!
fantastisch gelungen, du wortzauberer!
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Lieber Finbar, herzlichsten Dank für deinen lieben Worte!
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