Bodenlose Liebe.

10 Gedanken zu “Bodenlose Liebe.”

  1. Ich habe meinen Boden selbst verlegt und so ein kleines bisschen liebe ich ihn, wenn auch anders 😉

    Nicht ganz zum Thema Liebe aber zu Gefühlen fällt mir ein Auspruch von Werner Schneyder ein:
    „Wir machen immer einen Fehler: Wir investieren Gefühle, statt sie zu verschenken.“

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    1. Vielen Dank für deinen Kommentar, Joachim… Dass du für deinen selbstverlegten Boden liebevolle Gefühle hegst, verstehe ich gut. Irgendwie steckt dann ja auch ein wenig von dir selbst drin…
      Und ja, ob nun Liebe, Zuneigung, Vertrauen – Gefühle sollten keine Investition sein, sollten frei sein von Gewinnerwartungen oder Erfolgszielen. Der Fehler jedoch, der passiert wohl oft ziemlich schnell…

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  2. Natürlich lieben wir nicht den Boden,über den wir schreiten. Wir finden ihn schön, ansprechend, geschmackvoll, aber lieben tun wir anders.
    Wir lieben bodenlos, das kann durchaus passieren zwischen Menschen, wenn sie sich sehr mögen, lieb haben, gerne haben, ohne einander nicht mehr sein wollen, dann lieben sie sehr.
    So empfinde ich dieses kurze Wörtchen LIEBE und nicht anders. Außer der Liebe zwischen den Geschlechtern gibt es natürlich auch die Liebe von Mutter und Vater zu ihren Kindern. Das kindliche Vertrauen der Kinder zu den Eltern wird meist auch als Liebe bezeichnet.
    Vorsichtig sollten wir mit diesem Wort umgehen, sehr vorsichtig. Es kann schon zerbrechen, wenn wir es nur falsch benutzen…

    In der Werbung soll es auf jeden Fall großes Gefühl vermitteln und wenn es gekonnt rübergebracht wird, klopft sich die Werbung auf die Schulter und klatscht in die Hände. Sie hat es geschafft.
    Das Wort von der Liebe hat Gewinn gebracht…

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    1. Vielen Dank für deine Gedanken… Ja, vorsichtig mit dem Wort umgehen, mit der Liebe. Allerdings weiss ich nicht, wie zerbrechlich sie ist. Sie hält einiges aus, vor allem, wenn sie echt und wahrhaftig ist.

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      1. Die Liebe selbst hält einiges aus, da hast Du vollkomen recht, doch ist nicht alles Liebe, was als Liebe bezeichnet wird – so hatte ich es gemeint *lächel*

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  3. die letzten beiden kurzsätze sind natürlich ein toller schlussakkord!

    die werbung ist in sich selbst so sehr verliebt, dass sie alles liebt und auch will, dass wir menschen alles lieben: vom mülleimer über den boden bis zur lampe an der decke.
    nirgendwo werden liebe (und auch sex natürlich, ich erinnere an den dämlichen megaspruch der kapitalistischen oberbonzen sex sells) so verarscht wie in der werbung.

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    1. Danke!
      Ja, die Werbung (die mir mein Brot gibt, aber dennoch) liebt die Liebe und tut ihr damit Unrecht. Sie und ihre körperliche Entsprechung werden instrumentalisiert, und weder die Liebe noch Sex haben das verdient. Und der Spruch sex sells, ja, eigentlich dämlich, doch leider auch nicht ganz von Wahrheit verschont. Ein völlig unsexuelles Produkt über die Werbung sexuell aufzuladen, ist zwar eigentlich lächerlich, aber eben auch nicht selten durchaus wirkungsvoll.

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