Er erzählt von der Angst, alleine zu sterben,
und gleichzeitig weiß er, dass es genau so enden wird.
Im Sterben lässt jede Hand,
die uns je gehalten hat,
endgültig los,
und wohin man auch gehen mag
und auch wenn gar nichts mehr kommt,
mitkommen kann niemand.
Mehr Einsamkeit geht nicht.
Das klingt traurig,
doch eigentlich spielt es keine Rolle,
es tut nicht mehr weh, nie mehr.
Seine Angst, so begreiflich sie sein mag,
scheint unnütz und sinnlos.
Es ist okay, alleine zu sterben.
Es geht nicht anders.
Und vielleicht macht es mehr Angst,
alleine zu leben.
Nicht im Sinne von Einpersonenhaushalten
und sporadischen Kontakten zu bekannten Personen.
Sondern alleinsam,
isoliert und stumm innerhalb eigener Mauern;
sich in großen Menschenmassen noch einsamer zu fühlen
als im eigenen Bunker;
eine Existenz ohne haltende Hände.
Niemand braucht anderer Menschen Hände im Tod.
Im Leben schon.
Sonst wäre es wohl keines.
