Die Gedanken
wachsen sich fest,
klammern sich
an die Äste im Innern,
wie Parasiten im System,
Schimmel in den Winkeln des Zimmers;
ein Stechen in der Tiefe,
und jedes Kratzen
macht die Wunde größer,
Bakterien mischen sich ins Blut,
schwimmen unbemerkt mit;
der Irrglaube,
was man nicht sehe,
könne keinen Schaden anrichten,
doch es sind meistens die kleinen Dinge,
die große Folgen nach sich ziehen,
von den ersten Zellen
bis zum letzten Atemzug,
und ich weiß nicht,
ob wir zu selten
durch die Linse des Mikroskops schauen,
oder ob wir es
zu häufig tun,
zu verbissen und zu stur.

Weiss nicht, ob eine Brille da weiterhelfen kann.
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Und bei manchen Dingen schaut man gar nicht hin.
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Oder schaut, erkennt’s aber nicht. Fielmann vielleicht…
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