Ein Film aus meiner Kindheit
über einen unheilbar kranken Jungen,
und kurz vor seinem Sterben erzählt er,
was er mag und was nicht.
Zu den Dingen, die er gerne mag,
zählt die Sonne, die ihm ins Gesicht scheint.
Zu den Dingen, die er nicht mag,
zählt die Sonne, die ihm ins Gesicht scheint.
Eine Freundin,
der Welt viel zu früh entrissen,
beschreibt kurz vor ihrem Tod
die Doppeldeutung des Wortes Lebensaufgabe.
Eine andere Freundin sagt,
wie sehr sie die Dinge der Welt liebt
und wie sehr sie die Dinge der Welt hasst,
bevor sie der Welt und den Dingen entflieht.
Vielleicht lässt das Nahen des Todes
die Pole zusammenrücken.
Vielleicht bröckeln die Grenzen
zwischen gut und schlecht,
zwischen schön und furchtbar,
wenn das Einordnen nicht mehr zählt.
Vielleicht ist es gar nicht so schlimm,
sich nicht immer genau verorten zu können.
Und vielleicht sollten wir uns,
wenn uns die Sonne ins Gesicht scheint,
nicht abwenden.
