Eine leichte Bewegung nur, ein Aufbäumen in Ansätzen. Sie hebt ihr Becken. Sein Atem stockt. In der Aussenwelt hängt ein bleicher Mond am Himmel, lässt Sonnenlicht aus einer anderen Zeit durch das kleine Fenster gelangen, zeichnet eine rudimentäre Form auf ihre Haut. Er folgt den Konturen mit dem Daumen, dann mit seinen Lippen. Jede Regung ihres Körpers lässt die Linien über Poren stolpern, sanft fügen sie sich ihren Rundungen. Er schiebt seine Hand über ihren Bauch; sie ist seltsam schwer, und als sie träge über das Muster aus weissem Licht wandert, wirkt sie alt. Er bewegt sie hin zu ihrem Schoss, in den Schatten ihrer Weiblichkeit, tiefer hinab, zwischen ihre Schenkel. Als seine Finger sich leicht krümmen, scheint es heller zu werden, die Form auf ihrer Haut leuchtet vor seinen Augen. Eine leichte Bewegung nur, ein Aufbäumen in Ansätzen. Sie hebt ihr Becken. Sein Atem stockt. Und die Aussenwelt verschwindet. Was bleibt, ist das Sonnenlicht aus einer anderen Zeit, vom Mond auf ihre Haut gezeichnet.
