Ein leises Knacken in den Knochen, kaum hörbar, kaum da und bereits wieder verstummt, und dennoch dröhnt das Echo in meinen Ohren, lässt mich nicht vergessen. Eine akustische Illusion, ein Mahnmal und Anlass für ein Hinterfragen und Infragestellen des Aushaltens.
Ein leises Knacken in den Knochen, ohne Takt und Melodie, und trotzdem, ein Lied über das Gewicht, über Bürde und Last, über das Erträgliche und Ertragbare und über den Moment des ersten Nachlassens.
Wohin geht man, wenn man nicht mehr weiterkommt?

Nirgendwohin. Man lauscht dem Liebeslied der Knochen. Sie singen von dem, dessen Last sie tragen.
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Vielen Dank fürs Lesen und Lauschen und deine Worte…
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