
Wir kommen nackt zur Welt
und verlassen sie im Anzug,
und dazwischen werden wir eingekleidet,
erst von elterlichen Händen,
dann von der Vorstellung,
wie wir auszusehen haben,
was wir wo und wann und wie zu tragen haben,
und wir kleiden und verkleiden uns,
vielleicht zur Tarnung,
vielleicht zum Schutz,
wovor auch immer,
und wir bedecken und verstecken uns
immer mehr
und entdecken uns
immer weniger,
bis wir uns verlieren,
uns verloren haben
unter all den Stoffen,
doch immerhin,
immerhin
frieren wir nicht.
Vielleicht.