Ich bin ein gutes Stück
von mir selbst entfernt
und betrachte mich
aus der Distanz,
ich urteile und verurteile,
und irgendwie mag ich
mir nicht näher kommen
und irgendwie mag ich
mich nicht,
denn wäre ich ganz bei mir,
wäre ich wohl ausser mir,
wäre ernüchtert, enttäuscht,
doch aus der Ferne
verlieren Konturen ihre Härte,
das Zittern ist kaum zu erkennen
und ich vermag nicht
in meinen Augen zu lesen.
Ich bin ein gutes Stück
von mir selbst entfernt
und bleibe da,
bewahre den Abstand,
schätze die Sicherheit der Distanz,
obschon ich weiss,
dass sie nicht
von Dauer sein kann.
komm und geh zurück. zu dir. mir?
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