Du sortierst die Worte,
bringst sie in verschiedene Reihenfolgen,
um zu erkennen,
dass es wohl keine richtige gibt;
du feilst an den Ecken und Kanten
der Buchstaben,
polierst ihre Oberflächen,
damit sie wenigstens glänzen,
auch wenn sie nicht strahlen;
du versuchst,
Sätze so zu setzen,
dass sie sitzen,
doch sie tun es nicht,
sie stehen im Raum,
mit einem dümmlichen Ausdruck
in ihren Gesichtern,
fehl am Platz
und fehl in der Zeit;
du dehnst die Sprache,
variierst ihren Klang,
wirfst immer neues Licht
auf immer neue Farben;
die Sprache ist Instrument,
und du bist der Schöpfer
einer nutzlosen Kakophonie,
ein Dirigent ohne Taktgefühl.