Schnee macht die Strassen stumm,
entzieht der Welt ihre lauten Farben,
entschleunigt die Zeit.
Entschleunigt dastehen,
der Atem enflieht als Dampfwolke,
erstarrt in der weissen Kälte.
Und dann sich fragen,
wo man ist,
wo im Leben,
wo in der Zeit,
wo im Verlust,
im Verlorensein.
Sich wundern
über den flüchtigen Hauch,
dass er noch da ist
und stetig flieht,
dass man noch da ist
und stetig flieht,
ohne zu entfliehen.
Entschleunigt im Schnee,
die Zeit klebt an stummen Strassen,
alles ist weiss
und ich weiss
nichts.