Der Boxer.

4 Gedanken zu “Der Boxer.”

  1. Der Boxer, der man nie sein wollte, in einem Kampf, dessen Gegener man nicht kennt und dessen Angriffe so geschickt und zielsicher sind. Und dann gibt es die Momente, in denen man all seine letze Kraft zusammen nimmt, für den finalen Schlag, und man trifft und hebt die Hand zum Sieg, leichtgläubig, und all die Anspannung lässt nach und man sieht nicht, dass der Gegener wieder aufsteht, dass er wieder ausholt… es kann so zermürbend sein.

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    1. Vielen lieben Dank für deine Worte… Ja, es kann zermürbend sein, vieles kann das. Vor allem, wenn man eigentlich gar nicht kämpfen und auch nicht gewinnen mag…

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  2. fast möchte ich sie makaber nennen, diese Geschichte vom Boxer, der nie einer werden wollte und nun läßt er sich zerschlagen, sich zerstören an Leib, Leben und an seiner Seele, die nie die eines Boxers war und es auch nie sein wird.
    Eine Menschenseele, verletzlich und zart, die sich unentwegt dieser in meinen Augen unnötigen Zerfleischung aussetzt und ich frage mich warum… (des Geldes wegen?)

    Du merkst leicht, ich habe etwas gegen Sport, in dem bewußt auf Gegner eingedroschen wird, in dem der Gegner wie ein Feind behandelt und in meinen Augen mißhandelt wird und ich habe etwas gegen Leute, die es sich ansehen, die zusehen, wie einer den anderen fertigmacht… angeblich soll es sich nier um sportliche Wettkämpfe handeln!
    Ein gewalttätiger Sport und gegen Gewalt habe ich viel.

    Der Sinn Deiner Geschichte ist ein anderer, das ist mir klar, keine Angst, es kommt gut raus, Du hast es wie immer in eindrucksvolle Worte gefasst, aber ich mußte mir einfach ein wenig Luft machen…

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    1. Vielen Dank, liebe Bruni, fürs Lesen und Weiterdenken und Luftmachen… Und ja, mir ist er auch höchst unsympathisch, dieser Sport, bei dem es einzig darum geht, den Gegner gewaltsam in die Knie zu zwingen. Auch wenn er gut als Sinnbild taugt…

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