Die Tränen der Buchstaben.

8 Gedanken zu “Die Tränen der Buchstaben.”

  1. Eine wunderschöne, berührende Geschichte – ein phantasievolles Malen mit Wörtern, das trotz dieser Schönheit das Grauen nicht versteckt. Ich würde diese Geschichte gern in meinem blog teilen bzw. meinen Kollegen_innen (Gewaltberater_innen, Therapeuten) mitteilen, ihnen vorlesen und bitte um deine Erlaubnis

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    1. Lieber Wolfgang, herzlichen Dank für deine Worte! Natürlich darfst du die Geschichte gerne teilen und mitteilen, es ehrt mich, wenn daraus eine Diskussion oder auch nur ein Gedankengang entstehen sollte. Als Verfasser kannst du entweder meinen Decknamen (disputnik) oder den Echtnamen (Ralf Bruggmann) angeben… Vielen lieben Dank nochmals!

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  2. und das Papier wellt sich immer mehr…

    grandios, wie Du das Geschehen beschreibst.

    Was haben sie schon alles beschreiben müssen, diese Buchstaben, mit denen wir so sorglos umgehen. Jedes Ereignis hinterließ seine Spuren und eine lange Geschichte tragen sie alle mit sich. Sie brechen aber nicht unter der Last zusammen, nein, sie kämpfen immer weiter, wissen um ihre Aufgabe, uns zu informieren. Manchmal lächeln sie auch, dürfen von Liebevollem berichten, doch hier ist es eine Geschichte, die uns immer wieder erschüttert, immer wieder und wieder passiert und es ist jedesmal aufs Neue unfassbar, unerträglich und wir schreien laut und versuchen an uns selbst zu rütteln, wir schämen uns für die Gattung Mensch, die sich gebährdet, als sei sie des Teufels Geschöpf, einzig auf der Welt, um anderen Leid zuzufügen und auszulöschen, Freude und die sogenannte „Menschlichkeit“.

    Wütende Grüße – immer wieder aufs Neue, wenn ich davon lese –
    von Bruni

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    1. Vielen Dank, liebe Bruni…
      Ja, es ist oftmals unerträglich und beschämend, was die Buchstaben über uns Menschen zu berichten haben. Auf der anderen Seite gibt es auch die Dinge, die so schön sind, dass sie Buchstaben gar nicht zu beschreiben vermögen. Aber tatsächlich machen Geschichten wie im Text oben immer wieder wütend und fassungslos. Machtlos.

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