Als ich seinen kleinen Arm sanft in den Ärmel führe, sage ich ihm in gespieltem Ernst, wir müssten aufpassen, dass die Hand nicht im Ärmel verloren gehe. Er hat keine Angst, doch er schaut gespannt auf die Öffnung am Ende des weichen Stofftunnels, und als die ersten Finger auftauchen, lacht er laut auf, und wir freuen uns gemeinsam, als die ganze Hand den ersehnten Ausweg gefunden hat.
Ich denke an sein unverbrauchtes Grinsen, während ich mein Hemd anziehe. Die Hand gleitet routiniert durch den Ärmel, gestreichelt von Baumwolle, und ich versuche, mich überraschen zu lassen von den ersten Fingern, die zu sehen sind. Doch es funktioniert nicht. Die Hand taucht auf, sie muss es tun, ich weiß das; ich kenne den Vorgang, und er bedeutet nichts. Ich überrede mich, dennoch zu lachen, und schaue in den Spiegel.
Meine Augen verraten mich.

Ich musste eben ein bisschen schmunzeln das ich die Situation mit der verschwundenen Hand im Ärmel sehr gut kenne. Und ich wundere mich auch immer wieder über das laute Lachen meiner Tochter wenn das Händchen dann doch noch zum Vorschein kommt 😀
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Vielen Dank für deine Worte.. Jaha, sie lehren uns das Wundern, die kleinen Menschen…
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