
Deine Angst rinnt über deine Wange
und brennt auf deiner Haut,
das Licht vermag
deine Augen nicht zu erreichen
du zitterst und weisst nicht,
wann dir zum letzten Mal
warm war,
und wenn du kämpfst,
bleibst du dabei still und starr,
doch immer wieder
gibst du auf,
stets nur ein bisschen,
stets ein bisschen mehr,
und wenn du
in der nächtlichen Dunkelheit
wach liegst,
ins schwarze Nichts blinzelst,
dann kommen sie,
kommen dich holen,
sie treten hervor,
aus dir heraus,
und kriechen wieder
in dich hinein,
in jeden Winkel deiner selbst,
und die Angst,
sie rinnt über deine Wange
und brennt auf deiner Haut.