
Einen Augenblick lang droht das Ende.
Alle Kartenhäuser fallen zusammen,
fallen auseinander,
jede Erinnerung wird zur Gegenwart,
um sich zu verabschieden,
und jede Liebe, die mich bei Sinnen hält,
verliert sich im Getöse.
Das Getöse, es findet dann doch nicht statt.
Die Bremsen beissen in die Räder,
der Wagen verlangsamt, kommt zum Stillstand,
und ich hänge in den Sitzgurten,
zitternd und mit eingezogenem Kopf.
Aus den Lautsprechern schreit ein Mann,
dass er in einem dunklen Wald verloren sei,
irgendwo drückt jemand unentwegt auf die Hupe,
und zwischen meinen Ohren
rauscht das Meer meines Blutes,
Wellen schlagen an Land.
Ich stehe am Ufer und blicke mich um,
sehe die Silhouetten der Kartenhäuser im Dämmerlicht,
sehe meine Erinnerungen
und jede Liebe, die mich bei Sinnen hält.
Einen Augenblick lang drohte das Ende.
Eigentlich droht es immer.
Kartenhäuser bauen kann man trotzdem.