
Das alte Jahr, es stirbt,
sobald das neue in die Gegenwart tritt,
es wird zur Vergangenheit,
von der man sich unweigerlich entfernt,
und was einst das Leben des Moments war,
verflüchtigt sich in diffuse Erinnerungen.
All die alten Jahre,
sie ruhen auf dem Friedhof der Zeit,
Stein steht neben Stein und wir stehen da,
die Hände in den Manteltaschen,
die Blicke an Zahlen geheftet,
die nun nur noch dazu gut sind,
das vergangene Leben einzuordnen,
und manches, das früher einmal
viel und gross und vielleicht sogar alles gewesen ist,
verkümmert in den feuchten Erde.
Wir stellen Kerzen auf die Gräber,
doch wir zünden sie nicht an.
Manchmal brennt die Vergangenheit
ganz von alleine.