Die Hände in den Hosentaschen vergrabend stehst du am Ufer des Sees. Blickst auf die spiegelglatte Fläche, die im fahlen Licht eines schüchternen Teilmondes vor dir liegt. Und du denkst daran, was hinter dir liegt. Du erinnerst dich an Momente, in denen du am Ufer des Sees standest, die Hände in den Hosentaschen vergraben, den Blick auf die spiegelglatte Fläche gerichtet, die im fahlen Licht eines schüchternen Teilmondes vor dir lag. Und du fragst dich, ob sie wiederkommen werden, diese Momente. Und du hoffst, dass sie es tun werden. Und du weisst, dass sie es nicht mehr können. Nicht so wie in deiner Erinnerung. Weil du nicht mehr der bist, an den du dich erinnerst. Doch vielleicht werden zumindest ähnliche Momente kommen. Schliesslich bleibt man sich stets ähnlich. Also wartest du. Und der See wartet mit dir.
