Ein pelziges Kaninchen.

Da war dieser Mann, und dieser Mann träumte eines Nachts davon, dass er in einem Flugzeug saß, und das Flugzeug flog hoch über den Wolken, wie Flugzeuge dies so tun, doch plötzlich geriet es ins Taumeln, drehte sich um seine eigene Achse, es neigte seine Nase nach unten, kam dem Boden immer näher, und dann, dann stürzte es ab, das Flugzeug, es prallte auf, und der Mann, er war einen Moment lang nicht mehr da, war aussortiert oder tot, alles war schwarz und taub, doch dann begann er zu blinzeln, vor seinen Augen blitzte die Welt in kurzen Abständen auf, und bald sah er alle Formen und Konturen wieder in der gewohnten Schärfe und Detailliertheit, und er ging auf andere Menschen zu, er sprach mit ihnen, er tat jene Dinge, die er schon immer getan hatte, Dinge, die zu seinem Leben gehörten, und erst dann, erst als er wieder sein gewohntes Leben lebte, wachte er auf, ließ den Traum hinter sich und kam zurück in sein Bewusstsein, und am folgenden Morgen sah jener Mann seine Kinder an, wie sie auf der Wiese vor dem Haus spielten, unbeschwert und losgelöst von allen Zwängen, und während die Kinder kreischten und lachten, spürte der Mann, wie sich ein pelziges Kaninchen auf sein Herz legte, einfach so, es war ganz weich und warm, das Kaninchen, und der Mann, er wusste, was ihm das Kaninchen damit zeigen wollte, er war durchaus froh und dankbar darüber, und nur einen kurzen Moment lang fragte er sich, ob es eigentlich einen überlebten Flugzeugabsturz braucht, um klar und deutlich zu sehen, was das Leben lebenswert macht.