Ein Sturm zieht auf.

12 Gedanken zu “Ein Sturm zieht auf.”

  1. manche Stürme sind schwer zu überstehen. Sie beuteln uns sehr und schütteln einen Teil unseres ohnehin kleinen Lebens aus uns heraus.
    Anschließend, wenn alles vorbei ist u. wir feststellen, wir leben noch, dann ist da wirklich noch der Knoten im Herzen, noch ein wenig größer als vorher schon und auch der Klumpen im Hals hindert uns, frei schlucken zu können.
    Es ist nicht einfach, nach Sturmgebraus und Böengewalt wieder in den Menschenalltag einzusteigen und jedesmal wird es schwieriger…

    Gefällt 1 Person

    1. Bleiben die Stürme denn unverändert heftig? Werden sie stärker oder schwächer? Wird man selbst stärker oder schwächer mit der Zeit? Hmmm… Vielen lieben Dank dir für dein Lesen und deine anregenden Gedanken, liebe Bruni…

      Like

      1. manche Stürme bleiben heftig, aber wir werden meist nicht widerstandsfähiger, lernen aber vielleicht mit der Zeit besser, unsere eigenen Kräfte besser einzuteilen, wenigstens manchmal.
        Das wäre toll, wenn wir aus jedem Sturm gestählter hervorgehen würden, aber vielleicht würden wir nur härter uns selbst und den anderen gegenüber und das ist ja auch nicht das, was wirklich gut wäre.

        Der Typ, der in jedem Sturm fröhlich und fidel bleibt, so wie Finrbar *lächel*, der bin ich leider nicht. Mich bläst es schon mal weg und ich muß mich wieder aufsammeln. Aber ich schaffe es 🙂

        Like

      2. Da bin ich froh, dass dir das Aufsammeln gelingt, liebe Bruni… Und ja, wir lernen vielleicht, die Sturmgefahren besser einzuschätzen, doch umwerfen kann er uns doch noch… Vielen lieben Dank für dein Lesen und für deine Gedanken…

        Like

  2. Wir leben schon zu lange hinter Mauern, um in Stürmen unbeschadet überleben zu können, oder doch mit solchem Schaden, um daran wachsen zu können, denn wie nach der Sonne richtet sich Natur doch immer auch nach dem Wind und es bricht, was zu schwach oder zu wenig schmiegsam ist.
    früher konnte ich noch durch ein fenster den Sturm beobachten und ich war fasziniert. Heute leb ich in einem Hinterhof und seh keinen Sturm mehr. Ich müsste schon davon überrascht werden, irgendwo draußen.
    Freundlichst zugetan
    Ihr Herr Hund

    Like

    1. Stürme, die meteorologischen, sie sind beeindruckend (solange sie nicht gefährlich und zerstörerisch sind), und es tut mitunter wohl sogar gut, ihre Macht zu spüren… (Am Schaden wachsen ist ein schöner Ausdruck, finde ich.) Herzlichsten Dank, geschätzter Herr Hund!

      Like

  3. Und dann sind da die, die nur im Sturm leben wollen, die nur dann meinen zu leben, das sind da die, die das “ Du wirst es überleben“ als wahren Alp empfinden, denn dann wird der Sturm vorbei sein und wozu lohnt es sich dann zu leben?

    Danke für deine Worte. Wie so oft, belebend, alert und wach.

    Like

    1. Ein ständiges Leben im Sturm, es muss doch ungemein kräftezehrend sein, und gut für die Frisur ist’s auch nicht… Vielen lieben Dank dir fürs Lesen und für deine Gedanken…

      Like

  4. Es ist so und es fühlt sich so, genauso, wie Du es beschreibst.
    Der Sturm, innen und außen, darin der Mensch, ein Sandkorn.
    Neidisch auf die Felsen sein…😊

    Lieben Morgengrüße
    von der sturmgebeutelten
    Karfunkelfee 😎

    Like

    1. Das Neidischsein auf die Felsen, ja, wunderbar beschrieben, man möchte gern so stark sein und allen Winden trotzen, aber eben, man möchte gern…
      Lieben Dank dir fürs Lesen und für deine Gedanken, und herzliche Grüsse zurück…

      Like

Hinterlasse einen Kommentar