An einem Sonntagabend.

10 Gedanken zu “An einem Sonntagabend.”

  1. ich frage mich mit einem sehr beklommenen Gefühl, ob es in der Realität auch so ablaufen könnte,
    ich zögere, wäge Für und Wider ab und komme zu dem Schluß, daß es durchaus so sein könnte… leider,
    weil sich hier die Massen vereinigen und aus einer hilflosen Person, nackt und bloß, wird mit der Zeit ein
    Störenfried und Störenfriede dürfen nicht sein, sie gefährden die sogenannte Ordnung und ich beginne
    mal wieder, meine eigene Art zu hassen und sie auf den Mond zu wünschen oder doch lieber in die Tiefe
    des Meeres , auf jeden Fall irgendwo dorthin, wo sie kein Unheil anrichten können, oder besser noch,
    dorthin, wo ihnen per Spritze je eine ausreichende Dosis Mitgefühl und Mitleid eingeimpft wird…, aber mit
    freiem Willen, denn auch das ist wichtig, daß es nicht gewaltsam geschieht, von einem, der meint, es mal
    wieder besser zu wissen als alle anderen…
    Ich weiß, eine völlig utopische Idee von mir, aber das wünsche ich mir eben

    Kleider über sie zu legen, hätte das tiefliegende Problem der Menschheit leider nicht gelöst

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    1. Nein, Kleider hätten dieses tiefliegende Problem, diese tiefliegende Angst nicht gelöst, wohl auch andere Dinge nicht… Und ich weiss gar nicht, ob es zwingend Mitgefühl bräuchte, aber in jedem Fall Toleranz, Akzeptanz, das Eingestehen der Möglichkeit, dass es mehr gibt als das, was man selber ist. Vielen lieben Dank, liebe Bruni, für deine Gedanken und Ausweitungen und Vertiefungen… Und frohe Ostern dir…

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      1. Kommen Akzeptanz und Toleranz nicht dadurch zustande, daß man mitfühlen kann, sich hineinfühlen kann in die Gefühle der Menschen, die anders scheinen, die unverständliche Dinge tun oder kann man es nur, wenn Akzeptanz und Toleranz fest in einem verankert sind? hm, grübel…

        Auch Dir und Deiner Family ein frohes Osterfest von mir mit einer Menge von Osterhasen um Dich herum *lächel*

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  2. Er geht wieder unter die Haut, Ihr Text, Herr Disputnik. Ich denke wie 500wörterdiewoche, was geht es die anderen an, wenigstens einen Mantel um die Schultern, eine Decke~~~mehr bedarf es doch anfangs nicht. Nein, der Mob muß sich ballen, erstarken in der Masse und sich vergessen. Ach, und es geschieht gerade jetzt genauso.

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    1. Es geschah und geschieht doch immer wieder, es ist und bleibt gefährlich… Eine Decke um die Schultern reicht vielleicht nicht immer, ist vielleicht auch nicht immer das Richtige, doch es wäre ein Anfang, das Versuchen wäre was wert… Vielen Dank fürs Lesen und für die Worte…

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  3. Und niemand ist auf die Idee gekommen, das naheliegendste zu tun – ihr Kleidung zu geben? Warum muss man wissen, woher ein nackter Mensch kommt und was er will, wenn man doch genau sieht, was er braucht?

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    1. Auf die Idee gekommen dürften wohl einige sein, doch Ideen lassen sich wie vieles andere sehr gut unterdrücken… Und vielleicht wollte sie gar keine Kleidung, vielleicht war sie auch in dieser Hinsicht einfach anders… Vielen lieben Dank dir fürs Lesen und für deine Gedanken…

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