Objektiv betrachtet.

12 Gedanken zu “Objektiv betrachtet.”

  1. Interessant, konnte ich so aber noch nicht feststellen. Auch wenn es sich evolutionsbiologisch plausibel anhört (aber das hat die Evolutionsbiologie so an sich):D

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  2. Hm. Ich habe schon von dieser Studie gelesen, aber die exakt gegenteilige Interpretation gehört – wir sehen Frauen als Objekte, weil sie häufig als solche dargestellt werden.

    Aber das ließe sich ja leicht überprüfen, nicht wahr? Wir müssten nur ein paar Generationen lang auf die objektifizierende Darstellung von Frauen verzichten und den Test dann nochmal machen. Gewinnen würden wir auf jeden Fall dabei.

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    1. Vielen lieben Dank für deine Worte… Wahrscheinlich sind beide Interpretationen nicht unwahr. Und auf die Objektivierung von Frauen zu verzichten, ja, das würde sich lohnen, unbedingt, nicht nur für Frauen. Ob man (und vor allem Mann) eben darauf verzichten mag, muss aber jedermann selbst entscheiden. Und vor allem geht es wohl nicht nur darum, was die Augen wahrnehmen, sondern darum, was im Kopf mit dem Wahrgenommenen passiert…

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  3. eben habe ich versucht, mir Gemälde vorzustellen, die ich schon in Museen gesehen habe. Ich konnte einige sofort abrufen und es sind auf jeden Fall menschliche Objekte, die zuerst aus der Erinnerung kommen. Die Details ändern sich mit jedem Gemälde und bei Dix z.B. sind es zuerst die Gemälde selbst, dann die Figuren und dann die Gesichter und danach erst Einzelheiten.
    Dann kommt es darauf an, WIE der Maler gemalt hat. Er hat vermutlich das ins rechte Licht gerückt, was ihm besonders wichtig war u. bei einem Könner ist es dann deutlich zu erkennen, auf was er sein Augenmerk gelegt hat 🙂 und genau das gerät in den Blickpunkt des Betrachters.

    In der Natur ist es wohl ähnlich, das, was betont wird, wird sofort gesehen und nicht nur von männlichen Wesen *g*

    Frauen, die andere Frauen nicht mehr anehnen, sind vielleicht zu sehr in sich selbst verliebt und was verpassen sie da nicht alles…

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    1. Vielen lieben Dank für deine Gedanken, liebe Bruni…

      Dann ist es also eine Sache der Betonung? Frauen betonen einzelne Stellen ihres Körpers stärker als Männer und deshalb bleiben oft nur diese einzelnen Teile haften? Oder ist es die Natur, die betont?

      Und ja, Frauen und auch Männer, die andere Menschen nicht ansehen, weil sie zu sehr in sich selbst verliebt sind, verpassen eine Menge. Eigentlich fast alles…

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      1. Die Natur hat an der Frau den Busen betont, warum nur?
        *lächel* Na ja, wegen der Arterhaltung wohl, denn ist er nicht das Symbol für Mütterlichkeit
        und die natürlichste Nahrung der Welt?
        Also auch das hervorstechende Attribut für Weiblichkeit…

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      2. Zweifellos, liebe Bruni, warum die Natur auf diese Weise betont hat, scheint so irgendwie erklärbar… Doch erklärt dies auch die fragmentarische Wahrnehmung, wie in der wissenschaftlichen Studie vermutet? Und bin ich eigentlich abnormal, wenn ich Frauen wie Männer als ganze Menschen wahrnehme, nicht als Ansammlung von einzelnen Teilen? Hmm… Jedenfalls nochmals vielen Dank für deine Gedanken dazu…

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  4. Wenn ich in die Staatsgalerie gehe
    und mir Gemälde ansehe, von wem auch immer,
    dann picke ich mir sofort „gewisse“ Details heraus,
    zu festigen und vertiefen des Augenschmaus‘

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    1. Geschieht dies auch, wenn da männliche Wesen abgebildet sind? Und betrachtet man Menschen im Kontext der Kunst auf andere Weise als im Kontext der Natur? Jedenfalls herzlichen Dank fürs Lesen und für deine Worte, lieber Finbar…

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